Warum es Sinn macht sich auch als "fertige und erfahrene" Lehrerin beraten zu lassen und sich dadurch eine zusätzliche berufliche Qualifikation zu erwerben - Ein Erfahrungsbericht zum Nutzen der
-Technik aus pädagogischer Perspektive
"Ich hatte 15 Jahre Berufserfahrung als Lehrerin und war bereits 7 Jahre in der Lehrerausbildung tätig, als ich begann, mich mit Energetischer Arbeitssicherheit nach der -Technik zu beschäftigen. Im Laufe meiner Berufstätigkeit habe ich eine stetige Zunahme an berufsspezifischen Belastungsfaktoren beobachtet, für die ich keine zufriedenstellende Erklärung hatte. Wie kommt es dazu, dass einzelne Schüler oder ganze Klassen ein Verhalten zeigen, für das es weder erkennbare noch nachvollziehbare didaktische, methodische oder pädagogische Gründe gibt? Warum können sich Schüler tlw. immer weniger konzentrieren, sind mit ihren Gedanken oft woanders oder geistig ganz abwesend?
Mit Hilfe der Beratung für habe ich durch die systematische Vermittlung eines differenzierten Wahrnehmungsvermögens gelernt,
- mein Erklärungsspektrum für Fragestellungen um ganz neue Perspektiven zu erweitern,
- meine eigenen nonverbalen Wahrnehmungs-, Reaktions-, Verhaltens- und Handlungsmuster im Unterricht zu erkennen,
- in der Gesprächsführung auf einen differenzierten Sprachgebrauch und auf meine eigene Haltung beim Zuhören zu achten, d.h. in schwierigen Situationen zugewandt zu bleiben,
- die Vielfalt von Lernschwierigkeiten, Hemmungen oder auch emotionalen Reaktionen bei Schülern aus ganz verschiedenen Perspektiven genauer zu diagnostizieren,
- gruppendynamische Prozesse innerhalb einer Lerngruppe präziser zu beobachten und mögliche Hintergründe dafür zu erkennen.
Mir ist es nach jeder begleitenden Beratung zunehmend besser gelungen,
- die Lehrerrolle in ihrer Führungsfunktion einzunehmen, d.h. Grundvoraussetzungen z.B. für einen konzentrierten Unterrichtsbeginn, ein aktives Zuhören und darüber hinaus ein konstruktives Mitarbeiten sowie eine positive Lernatmosphäre zu schaffen,
- situativ angemessen mit Unterrichtsstörungen umzugehen und auf problematisches Schülerverhalten zu reagieren, ohne dabei die gesamte Lerngruppe und die Unterrichtsziele aus dem Auge zu verlieren,
- im Umgang mit Konflikten und Widerstand eine überzeugende Vorbildfunktion zu übernehmen, so dass sich Schüler in ihrem Verhalten daran orientieren können,
- die Bedeutung von Grenzen zu erkennen, aus einer anderen Haltung heraus wirksamer Grenzen zu setzen und vor allem mit der Thematik der eigenen Abgrenzung umzugehen,
- in Prüfungssituationen eventuelle Prüfungsängste im Vorwege zu erkennen und damit zu vermeiden, dass ein Prüfling seinen Faden verliert und es zu einem Blackout kommt.
Die gewonnene Standfestigkeit möchte ich für meine eigene Gesunderhaltung ebenso wenig missen wie ein bewusstes Zeit- und Stressmanagement, so dass ein Gefühl von Sicherheit eine verlässliche Konstante im Handeln geworden ist. Ich bin dankbar, dass es diese Form der individuellen Beratung gibt, mit deren Hilfe es möglich ist, die eigene Lehrerpersönlichkeit weiterzuentwickeln, so dass Beruf und Berufung auf eine für alle Beteiligten gewinnbringende Weise zusammen gewachsen sind. Frau Schenk möchte ich für die Pionierarbeit danken, die sie auf dem Gebiet der energetischen Arbeitssicherheit leistet."
Ortrud Borchardt, Lehrerin an der Johannes-Brahms-Schule in Pinneberg und Fachleiterin am IQSH Schleswig-Holstein
© 2021 Christine Schenk